1. Herren

Halle 2013 / 2014

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10.02.2014

In der Endabrechnung fehlt wieder ein Punkt zum Aufstieg

Hockey-Regionalliga Kreuznacher HC besiegt Absteiger TEC Darmstadt mit 7:6

Von unserer Mitarbeiterin Tina Paare

M Bad Kreuznach. Zum zweiten Mal knapp am Aufstieg vorbeigeschrammt sind die Hockeyspieler des Kreuznacher HC. Sie gewannen ihr letztes Spiel gegen TEC Darmstadt mit 7:6 (3:3), parallel verlor TB Erlangen bei Schott Mainz (4:6), und so fehlte dem KHC in der Endabrechnung ein Punkt zur Regionalliga-Meisterschaft. „Wenn wir statt einer knappen Niederlage ein Remis geholt hätten, wären wir aufgestiegen. Mehr Tore geschossen als Erlangen haben wir sowieso“, rechnete Markus Hippchen vor.

Trotzdem war der KHC-Coach zufrieden, zollte seinem Team Respekt für eine gelungene Saison, die es mit sieben Siegen bei drei Niederlagen als Rangzweiter beendete. „Im Vorjahr waren wir die mit Abstand beste Mannschaft, haben aber am Ende Nerven gezeigt. Dieses Mal haben wir schlecht begonnen, aber einen tollen Endspurt hingelegt“, bilanzierte Hippchen.

Das letzte Heimspiel war erwartungsgemäß kein Spaziergang gewesen für den KHC. Zum einen machte sich das Fehlen von Jan Beringer, Christopher Zerfaß und Moritz Jürgensen bemerkbar. „Moritz ist wegen einer Schleimbeutelentzündung ausgefallen. Er hat in der Mitte gefehlt, dadurch war der zweite Block nicht komplett. Das hat man gemerkt“, sagte Hippchen. Zum anderen kämpften die Gäste mit Mann und Maus gegen den Abstieg – letztlich vergeblich. In der Anfangsminute hatten die Hessen den KHC kalt erwischt (1:0), kamen danach zweimal zum Ausgleich. In der 30. Minute gelang ihnen nach einem umstrittenen Siebenmeter das 3:3. Schon die Entscheidung für den Strafstoß hatte die Gemüter der Heimischen erhitzt. Als der Ball im Kasten war, reklamierte Torhüter Felix Rippel erneut. „Der Siebenmeter war keiner. Und dann pfeift der Schiedsrichter ihn nicht an. Jedenfalls hat keiner in der Halle den Pfiff gehört“, haderte Hippchen. Auch Ausgleichstreffer Nummer zwei zum 5:5 (54.) fiel nach einem Standard. Wie zuvor beim 4:5 nutzten die Hessen eine Strafecke.

Von den Rückschlägen und den Nickligkeiten der Darmstädter ließen sich die Gastgeber nicht beirren. „Nach vier Minuten hatten wir schon drei Hundertprozentige. Wenn wir die verwerten, passiert gar nichts mehr“, sagte Hippchen. Später war auf seine Mannen Verlass. Patrick Seifert glich aus (5.), Marco Müller schnürte einen Doppelpack (7., 17.). Nach der Pause legten erneut Seifert (35.) und Max Anton (38.) zum 5:3 vor, und nach dem 5:5 waren Sebastian Behr (57.) und Seifert (58.) zur Stelle.

Kreuznacher HC: Rippel – Seifert (3), Bauer, Seb. Behr (1), Mau. Hippchen, Müller (2), Emmel, Marc. Hippchen, Anton (1), F. Jürgensen.

Oeffentlicher Anzeiger (Ost) vom Montag, 10. Februar 2014, Seite 28

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03.02.2014

Mit Geniestreich den Meister geärgert

Hockey-Regionalliga KHC-Männer zeigen beim TB Erlangen abgeklärte Leistung

M Erlangen. Der Kreuznacher HC hat sich als „Spaßverderber“ erwiesen. Der TB Erlangen wollte den Meistertitel in der Hockey-Regionalliga unbedingt mit einem Heimsieg feiern. Doch die Bad Kreuznacher hatten etwas dagegen, zeigten ihre Krallen und fügten den Erlangern die erste Saison-Niederlage zu. 12:9 hieß es am Ende für den KHC.

„Das war ein geiles Spiel. Ein dickes Kompliment an meine Mannschaft. Es war sehr hektisch in der Halle durch die vielen Zuschauer, die ihre Mannschaft unbedingt gewinnen sehen wollten. Doch meine Jungs sind immer ruhig und cool geblieben. Das war große Klasse“, sagte KHC-Trainer Markus Hippchen. Vier Minuten vor dem Ende stand es 9:9. Die Erlanger drängten auf den Siegtreffer, spielten Pressing. Moritz Bauer ließ sich aber nicht zurückdrängen, sondern trat die Flucht nach vorne an. Er dribbelte vom Abschlag bis vor das gegnerische Tor und schob ein. Die nun wilden Angriffe konterte der KHC eiskalt aus. Patrick Seifert machte mit seinem sechsten Treffer alles klar. „Er hat so gespielt, wie ich es mir vorstelle“, lobte Hippchen. Auch Bauer hatte mit seinem Geniestreich eine starke Vorstellung gekrönt. Zuvor hatte er bereits zwei Siebenmeter verwandelt. Der KHC hatte 0:1 zurückgelegen. Seifert glich direkt aus. Anschließend setzte sich der KHC auf 3:1 ab. Nach dem 4:4 zur Pause ging der KHC sogar mit 7:4 in Führung. „Wir können uns für den Sieg nichts kaufen. Aber so waren immerhin fünf Stunden Fahrt nicht umsonst“, resümierte Hippchen, der ergänzte: „Natürlich verspüre ich Wehmut. Wenn wir im Hinspiel nicht mit einem Tor verloren hätten, wären wir jetzt Tabellenführer. Da müssen wir uns an die eigene Nase greifen.“olp

KHC: Riehl – Marc. Hippchen, Mau. Hippchen, Bauer (3/2), M. Jürgensen (1), Seb. Behr, Anton, Emmel (1), F. Jürgensen (1), Seifert (6).

Oeffentlicher Anzeiger (Ost) vom Montag, 3. Februar 2014, Seite 14

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27.01.2014

Klassenverbleib ist endgültig gesichert

Hockey-Regionalliga Kreuznacher HC reagiert in München mit Ruhe auf ein 0:3 und wird belohnt

M München. Das Siegerbierchen schmeckte Markus Hippchen richtig gut. „Wir wollten nicht zwölf Stunden auf Tour sein für nichts“, sagte der Trainer des Hockey-Regionalligisten Kreuznacher HC. Stattdessen machten seine Jungs mit einem 8:6 (3:3) bei RW München endgültig den Klassenverbleib perfekt. Hippchen lobte vor allem die Reaktion seiner Spieler auf den frühen 0:3-Rückstand (zwei Ecken, ein Feldtor). „Die Spieler waren immer ansprechbar, haben ruhig reagiert“, sagte Hippchen. „Wir haben dann angefangen, unser Ding durchzuziehen.“

So richtig begonnen hatte das Spiel für die Gäste erst nach 25 Minuten. Die Gastgeber holten sich bei einem Bodycheck abseits des Balles eine Gelbe Karte ab. Der KHC nutzte die fünfminütige Überzahl zu einer Blitzaufholjagd. Zunächst spielten die Bad Kreuznacher über die linke Bande schnell nach vorne, bedienten Frederik Jürgensen. Der blockte ins Tor (26.). Nur eine Minute später legte Sebastian Behr nach. Er fing einen schwachen Pass der Bayern ab, lief den Konter und versenkte. Mit dem Pausenpfiff verwandelte Moritz Bauer eine Ecke zum Ausgleich (30.).

Der KHC verstand es auch nach der Pause, seine Überlegenheit zu demonstrieren. „Wir haben uns taktisch klug verhalten. München hat sehr defensiv gespielt“, erklärte Hippchen. „Wir hatten dadurch am Anfang Probleme im Aufbau. Deshalb mussten wir uns mehr Fläche verschaffen und geduldig sein.“ Auch ein erneuter Rückstand (32.) brachte die Gäste nicht aus dem Konzept. Behr antwortete mit einem Doppelschlag (33., 43.). Ein Angriff vom Hippchen-Reißbrett sorgte für das 6:4. Über die Bande spielte der KHC spitz in den Kreis, wo Jürgensen per Stecher seinen zweiten Treffer markierte (51.). „Wie einstudiert“, freute sich Hippchen.

Behr baute die Führung aus (54.), ehe die Münchner endgültig ihre Defensivtaktik aufgaben. „Sie mussten raus aus ihrem Schneckenhaus“, sagte Hippchen. „Wir haben dann nur noch die eigene Hälfte verteidigt, wussten, dass wir entweder gewinnen oder ein Unentschieden mitnehmen.“ Die Gastgeber kamen zwar noch einmal auf 6:7 heran, doch die Punkte gingen nach Bad Kreuznach – auch dank Patrick Seiferts 8:6 (60.). Die Rückfahrt wurde dementsprechend zur Partytour für die „Mannschaft des Jahres“. Der KHC war am Vorabend zum herausragenden Team 2013 im Kreis Bad Kreuznach gekürt worden.zca

Kreuznacher HC: Riehl – Bauer (1), M. Jürgensen, F. Jürgensen (2), Mau. Hippchen, Müller, Beringer, Marc. Hippchen, Anton, Behr (4), Seifert (1).

Oeffentlicher Anzeiger (Ost) vom Montag, 27. Januar 2014, Seite 24

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20.01.2014

KHC-Express überrollt den Hanauer THC

Hockey-Regionalliga Team von Markus Hippchen klettert durch 16:4-Sieg auf Rang zwei

Von unserem Mitarbeiter  Carsten Zillmann

M Bad Kreuznach. Es war kein Kantersieg, den der Kreuznacher HC am Samstagabend in der heimischen Realschulhalle feierte. Das Wort ist einfach zu klein. Der Hockey-Regionalligist im Abstiegskampf fegte wie ein Tornado über das Schlusslicht, den 1. Hanauer THC. Als die Hessen realisierten, wie ihnen geschah, führte der KHC dank Treffern von Sebastian Behr (2), Patrick Seifert (2) und Jan Beringer schon mit 5:0. Da waren sieben Minuten gespielt. Letztlich gewann der KHC die wichtige Partie mit sage und schreibe 16:4 (10:3). „Das war eine klare Sache. Der Gegner lag uns“, resümierte Trainer Markus Hippchen. „Ich will in so einem Spiel auch nicht zwingend bis zur letzten Minute auf die Entscheidung warten müssen.“

Hippchen hatte erst nach dem Spiel größere Mühe, als er mit einer Strichliste die Torschützen zusammenrechnete. Dabei zeigte der Coach ein gewisses Mitleid mit dem Gegner: „So hoch muss es gar nicht sein. Mir war nur ein klarer Sieg wichtig. Deshalb habe ich in der Halbzeit auch klar gefordert, dass wir nichts mehr zulassen.“ Auch die Erkenntnisse aus dem Hinspiel halfen dem KHC. Der Gästekeeper hatte beim 4:1 in Hanau klasse gehalten. „Das wussten wir diesmal und haben versucht, aus seiner Reichweite herauszubleiben.“ Häufig waren es so auch keine Abschlüsse im direkten Duell mit dem Torhüter, die zum Erfolg führten. Meist spielten die Bad Kreuznacher ihre Angriffe bis zum letzten Querpass aus. Nach 21 Minuten setzte sich Marco Müller an der Bande gegen zwei Gegenspieler durch und zog Richtung Tor. Behr war auf der anderen Seite mitgelaufen und vollendete Müllers Querpass im Rücken der Abwehr. Es war das 7:1.

Einmal im Spielrausch gelang dem KHC plötzlich alles. Auch Schwachstellen der vergangenen Partien waren keine mehr. Aus drei kurzen Ecken machten die Gastgeber zwei Tore. In beiden Fällen versenkte Kapitän Christopher Zerfaß. „Das ist natürlich nicht untypisch, dass dann mit dem Selbstbewusstsein auch solche Sachen wieder funktionieren“, sagte Hippchen. Doch bei allem Lob hatte er auch Kritik parat. „Ich hätte mir das erstens ein paar Spiele früher gewünscht.“ Außerdem gab es selbst bei diesem Offensivspektakel kurze Phasen, in denen es nicht rund lief. Die letzten zehn Minuten der ersten Hälfte waren von zu vielen Einzelaktionen geprägt. „Da sind wir dann sofort ungefährlich“, bemerkte Hippchen. Kurz nach Wiederbeginn lief der Ball wieder flüssiger. Die Folge: Der THC konnte die Räume nicht mehr zustellen, bekam keinen Zugriff. Etwas ärgerlich war die übertriebene Härte der Gäste in den Schlussminuten. Mehrere Frustfouls waren zu bestaunen.

Der KHC klettert dank des Sieges auf Rang zwei. Der Abstieg sollte endgültig kein Thema mehr sein, denn auch die Konkurrenz spielte dem KHC in die Karten. Spitzenreiter TB Erlangen schlug TEC Darmstadt in letzter Minute. Rot-Weiß München und der TSV Schott Mainz trennten sich mit einem 6:6-Unentschieden.

Kreuznacher Hockey-Club: Riehl – Sebastian Behr (4 Tore), Zerfaß (3), Moritz Jürgensen (3), Müller (3), Bauer, Beringer (1), Emmel, Marcel Hippchen, Maurice Hippchen, Seifert (2).

Oeffentlicher Anzeiger (Ost) vom Montag, 20. Januar 2014, Seite 16

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13.01.2014

KHC bewahrt kühlen Kopf

Hockey-Regionalliga Wichtiger Sieg über Schott Mainz – Rückkehrer Behr trifft beim 10:5 doppelt

Von unserer Mitarbeiterin Tina Paare

M Bad Kreuznach. Neues Jahr, neues Glück: Die Negativserie des Kreuznacher HC ist zu Ende. Nach drei Niederlagen fanden die Regionalliga-Hockeyspieler in die Erfolgsspur zurück, landeten zugleich ihren höchsten Saisonsieg. Den TSV Schott Mainz fertigten sie in der Realschulhalle mit 10:5 (5:3) ab.

Dabei wurde deutlich, wie wichtig Sebastian Behr für die Mannschaft ist. Er fügte sich nach seinem Schottland-Aufenthalt nahtlos ins Team ein, war im Spielaufbau ein belebendes Element, stabilisierte die Abwehr und brachte auf der anderen Seite des Spielfelds die gegnerische Defensive ins Schwitzen. „Sebastian hat super gespielt, aber auch Jan Beringer hat ein starkes Spiel gemacht“, lobte KHC-Trainer Markus Hippchen. Zwei Tore gelangen Behr bei seinem Comeback. Dabei schien es ihm beim 10:4 eine Minute vor Schluss fast unangenehm zu sein, den Ball ins Tor zu schieben. Denn der TSV-Kasten war verwaist, und schon bei Behrs Antritt war ihm niemand gefolgt. Von größerer Bedeutung war jedoch der erste Treffer des ehemaligen Junioren-Nationalspielers gewesen. Unmittelbar nach Wiederbeginn hatte sich Behr eindrucksvoll durchgesetzt und für die 6:3-Führung gesorgt. Ein Meilenstein auf dem Weg zum Sieg.

In diese Kategorie gehörte auch das 5:3 von Moritz Bauer kurz vor dem Pausenpfiff. Zu dem Zeitpunkt befanden sich beide Teams in Unterzahl, da sich sowohl ein Mainzer als auch Marcel Hippchen Zeitstrafen eingehandelt hatten. Gegen Ende der ersten Hälfte hatte sich die Stimmung immer mehr aufgeheizt, doch nachdem die Schiedsrichter die beiden Gelben Karten verteilt und der KHC zwei Treffer erzielt hatte, glätteten sich die Wogen wieder. „Es war abzusehen, dass es zu so einer Phase kommt in dem Spiel. Es gab einige Provokationen und Nickligkeiten“, sagte Markus Hippchen und fügte hinzu: „Die Schiedsrichter haben sich später aber gut auf die Situation eingestellt. Sie sind vielleicht etwas blauäugig ins Derby reingegangen, haben aber die Kontrolle wiedererlangt. Kompliment.“

Das galt auch für die Gastgeber. Zweimal lagen sie zurück – in der 5. Minute nach einem Siebenmeter sowie in der 14. Minute. Den ersten Rückstand machte Christopher Zerfaß nach einer Ecke wett (8.), das 2:2 ging auf das Konto von Marco Müller (16.). Ab der 24. Minute überschlugen sich die Ereignisse: Moritz Jürgensen brachte den KHC nach schöner Vorlage von Kapitän Zerfaß erstmals in Führung, die jedoch nicht lange Bestand hatte. Die Gäste nutzten eine Strafecke zum Ausgleich (27.), ehe Maurice Hippchen im Gegenzug auf 4:3 stellte. Spätestens nach dem 7:3 durch Jan Beringer (42.) befanden sich die Gastgeber wieder in ruhigem Fahrwasser, hatten alles unter Kontrolle. „Die Jungs haben richtig gefightet. Der Schlüssel zum Erfolg war, dass sie fast nichts zugelassen haben, weil sie die Passwege zumachen und einrücken“, resümierte der KHC-Coach. Zwar versuchten die Mainzer, der Partie noch einmal eine Wende zu geben, als sie beim Stand von 4:7 einen sechsten Feldspieler brachten, doch die Maßnahme erwies sich als wenig effektiv. Nur einmal noch musste der Bad Kreuznacher Schlussmann Benny Riehl hinter sich greifen – in der Schlussminute, als der TSV seinen zweiten Siebenmeter versenkte.

KHC-Coach Hippchen sparte nach dem Schlusspfiff nicht mit Lob: „Das war eine super Teamleistung. Die Jungs haben super verteidigt und einige tolle Tore zustande gebracht.“ Durch den Sieg hat sein Team bis auf einen Punkt zum Tabellenzweiten RW München aufgeschlossen und schon vier Zähler Vorsprung auf die Mainzer.

Kreuznacher HC: Riehl – Zerfaß (2), Bauer (1), Seb. Behr (2), Beringer (1), Emmel, Marc. Hippchen (1), M. Jürgensen (1), Mau. Hippchen (1), Müller (1), Seifert.
Oeffentlicher Anzeiger (Ost) vom Montag, 13. Januar 2014, Seite 14 == Foto Klaus Castor

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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17.12.2013

KHC wird für seinen Kampfgeist in der Unterzahl-Phase nicht belohnt

Hockey-Regionalliga Dritte knappe Niederlage in Folge – Joker Emmel ohne Glück

M Darmstadt. So langsam entwickeln sich die Hockeyspieler des Kreuznacher HC zu Experten in Sachen knappe Niederlagen. Zum dritten Mal in Folge verloren sie eine Regionalliga-Partie mit nur einem Tor Unterschied. Bei TEC Darmstadt mussten sie sich mit 4:5 geschlagen geben, nachdem sie zur Pause mit 2:1 geführt hatten.

„Die Situation ist sehr unbefriedigend. Aber da müssen wir durch. Die Jungs müssen wissen, dass es nicht läuft, wenn sie nicht 100 Prozent Leistung bringen, nicht 100 Prozent trainieren“, resümierte KHC-Trainer Markus Hippchen. Sein Kollektiv war gut gestartet und lag zweimal vorne. In der 8. Minute ließ Marco Müller den KHC jubeln, doch keine zwei Minuten später kam TEC zum Ausgleich. Der nächste Führungstreffer von Jan Beringer (24.) hatte länger Bestand. Nach der Pause leisteten sich die Bad Kreuznacher aber zwei individuelle Fehler, die die Hessen in Tore ummünzten (38., 45.). „Trotzdem hatte ich nicht das Gefühl, dass wir verlieren könnten“, sagte Hippchen.

Der Knackpunkt folgte kurz nach dem 2:3: Frederik Jürgensen musste für zehn Minuten auf die Bank, nachdem er mit einem Gegenspieler aneinandergerasselt war. In Unterzahl mussten die Gäste zunächst den vierten Gegentreffer hinnehmen, bäumten sich dann aber auf. In Minute 54 legte Moritz Jürgensen ein unnachahmliches Solo aufs Parkett. Er fing den Ball in der eigenen Hälfte ab, umkurvte etliche Kontrahenten und schob zum 3:4 ein. „Das war die Initialzündung für uns, noch mal alles zu geben“, berichtete Hippchen. Nach toller Kombination hatte der kurz zuvor eingewechselte Simon Emmel die große Chance zum Ausgleich, doch er setzte den Ball an den Pfosten. Emmel hatte gar nicht im Aufgebot gestanden, sondern die Aufgabe übernommen, die Partie zu filmen. „Er hat sich umgezogen, sich vorne reingestellt und auf Anhieb supergeil gespielt“, lobte der KHC-Trainer seinen Joker.

In der Schlussphase ließ Hippchen nichts unversucht, schickte einen sechsten Feldspieler ins Rennen. Und tatsächlich gelang Max Anton eine Minute vor dem Ende der vierte Treffer. Der reichte allerdings nicht, weil die Darmstädter kurz zuvor einen Siebenmeter zugesprochen bekommen und diesen sicher verwandelt hatten. „Wir sind im Moment mental nicht stark genug, um uns wenigstens mit einem Punkt zu belohnen“, bedauerte der KHC-Coach.

In der Weihnachtspause gilt es für seine Mannen, den Kopf freizubekommen und sich dann auf die beiden wichtigen Spiele zu Beginn des neuen Jahres zu konzentrieren. „Im Moment spielt ja jeder für uns. Trotz unserer drei Niederlagen in Serie stehen wir nicht auf einem Abstiegsplatz. Wenn wir die nächsten Spiele gegen Mainz und Hanau gewinnen, sind wir durch“, erklärte Hippchen. tip

Kreuznacher HC: Riehl – Bauer, M. Jürgensen (1), Mau. Hippchen, Müller (1), Zerfaß, Beringer (1), Marc. Hippchen, Anton (1), F. Jürgensen, Seifert, Emmel.

Oeffentlicher Anzeiger (Ost) vom Montag, 16. Dezember 2013, Seite 17

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02.12.2013

RW München beendet die Hallenserie des Kreuznacher HC

Hockey-Regionalliga Ballverluste ärgern Trainer Markus Hippchen – Erste Niederlage seit 17 Spielen

Von unserem Mitarbeiter  Carsten Zillmann

M Bad Kreuznach. Der Kreuznacher HC erzielte im Regionalliga-Hockey-Heimspiel gegen RW München acht Tore. Auch die Verteidigung beschrieb Trainer Markus Hippchen als „ordentlich“. Trotzdem riss die Serie von 17 ungeschlagenen Spielen in der Halle. Die Gäste aus Bayern gewannen nicht unverdient mit 9:8 (3:3). Hippchen war bedient. Die vielen Ballverluste im Angriffsspiel ärgerten ihn maßlos. Außerdem hielt sich seine Mannschaft nicht an taktische Vorgaben. „Wir waren mit der Birne nicht da“, kritisierte Hippchen, fasste sich demonstrativ an die Stirn und ergänzte: „Kaum haben wir vorne eine gute Aktion gehabt, fangen wir uns das nächste Brett, machen einen Fehlpass, und wir stehen in Unterzahl.“

Stellvertretend für die Kritik des Trainers steht eine Phase in der zweiten Hälfte. Binnen fünf Minuten brachten Marco Müller (47.) und Frederik Jürgensen zunächst nach einem Solo und später per Stecher (48., 49.) die Gastgeber dreimal in Führung. Die Ausgleichstreffer der Münchner folgten praktisch immer im direkten Gegenzug. Am Ende der turbulenten Phase stand es 7:7 (52.), und die Gäste nahmen eine Auszeit.

Auch Hippchen nutzte die Gelegenheit, um seine Spieler erneut auf den ursprünglichen Plan hinzuweisen. „Eigentlich wollten wir zu 80 Prozent über die rechte Seite spielen“, erklärte er. Das Videoscouting hatte einen massiven Viererblock auf der anderen Flanke erkennen lassen. Der KHC verrannte sich dort aber trotz der Warnungen. „Insgesamt haben wir dann geschätzt 80 Prozent über die falsche Seite gespielt“, sagte Hippchen. Auch die Art und Weise, wie Unterzahlsituationen gelöst wurden, gefiel ihm nicht. Doppelte der Gegner einen KHCler, sollte eigentlich schnell aus der Falle herausgespielt werden. „Das machen wir ja absichtlich. Damit schaffen wir ja Überzahl auf der ballfernen Seite“, erklärte der Coach. „Leider haben wir dann zu lange gezögert. Vielleicht hat die Mannschaft die Ansprache während der Wartezeit vergessen.“ Hintergrund: Ein Schiedsrichter kam satte 45 Minuten zu spät in der Realschulhalle an. Der Anpfiff verschob sich.

Die Münchner suchten nach der Auszeit unermüdlich den Weg nach vorne. Die junge Truppe spielte engagiert und langte auch mal mit bajuwarischem Übereifer dazwischen. Das Engagement wurde aber belohnt. Nach 51 Minuten brachte Kapitän Nikolai Dombrowski die Gäste mit 8:7 in Führung. Till Ziemssen erhöhte wenig später auf 9:7 (55.). Patrick Seifert konnte für den KHC verkürzen (60.). Die Bad Kreuznacher ersetzten in der Schlussphase Torhüter Benjamin Riehl, der nach leichten Startschwierigkeiten gut in die Partie gekommen war, durch Maurice Hippchen. Mit dem zusätzlichen Feldspieler erzwangen sie eine Strafecke. Sie wurde (wie vier weitere Versuche) nicht genutzt.

Kreuznacher HC: Riehl – Anton (1), Bauer, Beringer, Emmel, Marc. Hippchen, Mau. Hippchen, F. Jürgensen (3), Müller (1), Seifert (3), Zerfaß, M. Jürgensen.

Oeffentlicher Anzeiger (Ost) vom Montag, 2. Dezember 2013, Seite 28

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25.11.2013

Kein Feldtor: Standards machen den Unterschied

Hockey-Regionalliga KHC siegt auch in Hanau

M Hanau. Der Kreuznacher HC ist der einzige Verein der Hockey-Regionalliga, der mit zwei Siegen gestartet ist. Auf das 8:5 in Mainz folgte ein 4:1 (3:0) beim Hanauer THC. Logischerweise ist der Vorjahres-Vize nun Spitzenreiter.

Nur ein Gegentor kassiert zu haben, war natürlich ganz im Sinne des Defensiv-Pabstes Markus Hippchen. „Das war der Schlüssel zum Sieg. Ich hatte vor dem Spiel null Gegentore von meinem Team gefordert. Mit dem einen, erzielt durch einen Siebenmeter, kann ich leben“, sagte der Trainer des KHC. Hippchen zollte aber nicht nur seinen Feldspielern Lob, auch Torwart Benjamin Riehl wusste wieder einmal zu überzeugen und war zur Stelle, wenn er gebraucht wurde. Riehls Gegenüber im Hanauer Kasten war der beste Mann seines Teams, vereitelte zahlreiche KHC-Chancen. „Wenn ich am Montag die Videoaufzeichnung auswerte, bin ich gespannt, wie oft wir an ihm gescheitert sind. 30-mal sind wir bestimmt an ihm nicht vorbeigekommen“, haderte Hippchen und ergänzte: „Der Torwart war immer sehr schnell auf dem Boden. Unsere Stürmer hätten mal seitlich an ihm vorbeiziehen oder hoch schießen müssen.“

Da aus dem Spiel heraus kein Vorbeikommen war, mussten Standardsituationen her. Marcel Hippchen (16.) und Marco Müller (22.) trafen nach Strafecken, Christopher Zerfaß (30.) verwandelte einen Siebenmeter. Nach dem Anschlusstor der Gastgeber (48.) wurde es eng und hektisch. „Da hätte ich mir ein bisschen mehr Ruhe gewünscht, um das Spiel früher zu entscheiden. Wir lassen uns zu leicht von der Hektik des Gegners anstecken“, sagte Hippchen. Zerfaß (58.) machte mit einer Strafecke alles klar. „Ich bläue den Jungs seit Jahren ein, wie wichtig die Standards sind. Jetzt merken sie es. Wir haben drei von fünf Ecken genutzt. Das ist stark“, freute sich Hippchen. Sein Auftaktresümee: „Zwei Auswärtssiege gelandet, dazu klarer als im Vorjahr gegen Hanau gewonnen. Wir sind viel besser gestartet.“ olp

KHC: Riehl – Zerfaß (2), Müller (1), Mar. Hippchen (1), Mau. Hippchen, M. Bauer, Emmel, Beringer, Anton, Seifert, Fürsicht, F. Jürgensen.

Oeffentlicher Anzeiger (Ost) vom Montag, 25. November 2013, Seite 28

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18.11.2013

Sieg in Mainz bringt Hippchen ins Schwärmen

 
Hockey, 1. Regionalliga Kreuznacher HC feiert ungefährdeten 8:5-Erfolg zum Auftakt der Hallenrunde


M Mainz. Die Spieler des Kreuznacher Hockey-Clubs haben einen Start nach Maß in die Hallenrunde der Ersten Regionalliga hingelegt. Mit 8:5 (5:1) gewann das Team von Trainer Markus Hippchen beim TSV Schott Mainz.

Die Gäste aus Bad Kreuznach präsentierten sich in Mainz jederzeit als die bessere Mannschaft. Einzig die mangelhafte Chancenverwertung in der Schlussphase kreidete Hippchen seinen Schützlingen an. „Aber das ist Meckern auf hohem Niveau“, schränkte der Trainer ein. Bereits in der zweiten Spielminute hatte Maurice Hippchen seinen KHC in Führung gebracht. Es folgte der einzige zähe Abschnitt des Spiels. In dieser Phase des Abtastens leistete sich die KHC-Hintermannschaft ihre einzige Unaufmerksamkeit in Hälfte eins. Diese nutzte der TSV zum Ausgleich (10.). Nur fünf Minuten später war Marco Müller nach einer kurzen Ecke erfolgreich und brachte den KHC wieder in Führung – 2:1.

Der KHC hatte Oberwasser und nutzte seine spielerischen Vorteile ab der 21. Minute gnadenlos aus. Geduldig hatten die KHC-Spieler zuvor die Schwächen in der Mainzer Defensive ausgemacht. Frederik Jürgensen eröffnete den dreiminütigen Torreigen, der die Vorentscheidung brachte, und drückte den Ball zum 3:1 über die Linie (21.). Christopher Zerfaß verwandelte eine Ecke im nächsten Angriff (22.) und zeigte wiederum nur wenige Augenblicke später, dass er es auch aus dem Spiel heraus kann (23.) – 5:1. „Die erste Hälfte war der Grundstein zum Erfolg“, erklärte Hippchen, der seine Spieler in der Kabine weiterhin zu höchster Konzentration mahnte.

So war es nach der Pause erneut der KHC, der zuerst traf. Moritz Bauer war nach einer kurzen Ecke zur Stelle (37.), und Patrick Seifert schraubte den Zwischenstand auf 7:1 (48.). Der TSV konnte sich danach beim KHC bedanken, der es in der Schlussphase mit der Chancenverwertung nicht mehr allzu genau nahm. Zwar erhöhte Jan Beringer direkt nach dem zweiten Mainzer Treffer auf 8:2 (55.), doch es sollte das letzte Tor für die Mannschaft von Markus Hippchen bleiben. Der TSV opferte seinen Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers und setzte alles auf eine Karte. Doch auch zwei schnelle Treffer in der Schlussphase ließen keine Spannung mehr aufkommen. In der Schlussminute konnte es sich der KHC leisten, eine Mainzer Ecke nicht zu verteidigen, sie brachte den 8:5-Endstand. „Da war das Risiko einfach zu groß, dass sich einer verletzt“, begründete Hippchen. Der Trainer lobte die mannschaftliche Geschlossenheit und die abgezockte Vorstellung seines Teams. „Wir haben uns nicht aus dem Konzept bringen lassen“, berichtete Hippchen, der angesichts des überzeugenden Siegs schon mal eine Kampfansage formulierte: „Wenn wir so spielen, können wir alle schlagen.“ obi

Kreuznacher HC: Riehl – Mau. Hippchen, M. Bauer, Mar. Hippchen, Zerfaß, Emmel, Beringer, Anton, Müller, Seifert, F. Jürgensen.

Oeffentlicher Anzeiger (Ost) vom Montag, 18. November 2013, Seite 27

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