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Halle 2018 / 2019

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2. Regionalliga Süd

 Update  --  Dienstag, 12. Februar 2019 13:04

 

 

 

Bericht: Olaf Paare
Foto :    Klaus Kastor

Winkler schließt Rückzug nicht aus

Hockey, 2. Regionalliga: Zum Hallen-Abschluss gibt es für KHC mit nur sechs Mann erneut Packung

Frankfurt. Die Hallensaison endete für den Kreuznacher HC mit einer erneuten zweistelligen Niederlage. Beim SC SAFO Frankfurt unterlag der bereits zuvor feststehende Absteiger aus der Zweiten Hockey-Regionalliga mit 4:10 (2:3). Das Ergebnis ist aber gar nicht mal so schlecht – angesichts der Tatsache, dass der KHC gerade einmal mit sechs Spielern, also ohne eine einzige Auswechselmöglichkeit, antrat. Und unter den sechs Akteuren war auch Trainer Christian Winkler, der vor der Runde einen Einsatz eigentlich ausgeschlossen hatte...

Die miserable Personalsituation wirft natürlich die Frage auf, wie es beim KHC in der Feldsaison weitergeht. „Wir sind bereits in der Vorrunde in Unterzahl angetreten. Und von den Spielern, die damals aufgelaufen sind, drohen drei wegzubrechen, weil sie auswärts studieren. Das wird so nicht reichen, selbst wenn wir Jugendspieler dazubekommen. Es wird in den nächsten Wochen Gespräche geben, in denen Tacheles geredet werden muss und in denen ich belastbare Aussagen benötige, wer zur Verfügung steht, auch von den erfahrenen Spielern“, findet Winkler deutliche Worte in Sachen Zukunftsplanung. Und auf Nachfrage ergänzte er: „Ich schließe definitiv nicht aus, dass wir zur Rückrunde nicht mehr antreten.“

In Frankfurt holten die sechs wackeren Bad Kreuznacher vor allem in Hälfte eins alles aus sich heraus. Niklas Kaiser und Jakob Schneider markierten die Treffer zum 2:3-Pausenstand. Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Frankfurter die Passgeschwindigkeit und das Tempo. „Das hat dann Wirkung gezeigt“, berichtete Winkler. Nach drei weiteren Gegentreffern war die Partie entschieden. Johannes Nagel und Winkler selbst betrieben noch Ergebniskosmetik. „Das war von uns ein gutes Spiel. Wir hatten Spaß und haben das Ganze positiv gesehen“, bilanzierte Winkler, der zur Saisonbilanz mit null Punkten und 17:83 Toren in acht Partien sagte: „Wir stehen verdient da, wo wir stehen. So ehrlich müssen wir sein. Mit besseren Formationen und einer anderen Trainingsbeteiligung, auch bei den jungen Spielern, wäre vielleicht etwas mehr drin gewesen. In der Rückrunde haben wir es auch schon besser gemacht, vor allem zu Hause. Aber unter dem Strich war das eine schwierige und teilweise natürlich auch frustrierende Runde.“

Kreuznacher HC: Senft – Kaiser, Winkler, Schneider, Pahl, Nagel.

 

Bericht:  Olaf Paare
Foto: Klaus Castor
Oeffentlicher Anzeiger (Ost) vom Montag, 11. Februar 2019, Seite 15

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04.02.2019

 

Bericht: olp
Foto :    Klaus Castor

Erstmals am Punktgewinn geschnuppert

2. Regionalliga: Kreuznacher HC steigt in die Oberliga ab – Zimmermann-Brüder helfen bei guter Leistung aus

Bad Kreuznach. Der Abstieg des Kreuznacher HC aus der Zweiten Hockey-Regionalliga ist besiegelt, die Spieler aber freuen sich über eine gute Vorstellung: Diesen Gegensatz erlebten die Zuschauer in der IGS-Halle nach der 5:6-Niederlage gegen SAFO Frankfurt.

„Der Abstieg war ja die Konsequenz dessen, was in dieser Saison drin war für uns, und nicht das Ergebnis der Partie. Meine Jungs sind clevere Boys, die konnten das schon gut einschätzen“, erklärte KHC-Trainer Christian Winkler. Trainer und Team werteten es als positiv, dass der punktlose KHC erstmals in dieser Runde wirklich konkurrenzfähig war und an einem Punktgewinn schnupperte. Bis zwei Minuten vor dem Ende stand es 5:5, ehe eine Strafecke der Frankfurter die Punktehoffnungen der Gastgeber zunichtemachte. „Trotzdem hat die Freude überwogen, alle haben sich über ein geiles Spiel gefreut“, berichtete Winkler.

Sein Team hatte wie in den Wochen zuvor defensiv begonnen, vielleicht sogar ein bisschen zu tief gestanden. Mit 2:0 und 4:1 führten die Gäste. Dennis Pahl und Johannes Nagel verkürzten zum 2:4-Pausenstand. „In der ersten Hälfte war uns aufgefallen, dass die Frankfurter nicht so passsicher waren wie unsere bisherigen Gegner und Räume deshalb nicht so leicht ausnutzen konnten. Wir sind deshalb weiter herausgerückt, haben sie früher attackiert“, analysierte Winkler. Und die Umstellung fruchtete. Max Böhm, Moritz Töppich und erneut Pahl schossen ihr Team zum 5:5. Und nicht viel fehlte, um zu punkten. Als hilfreich erwies sich für die Bad Kreuznacher, dass die Zimmermann-Brüder, die Zweitliga-Erfahrung mitbringen, aushalfen. Sven Zimmermann brachte sich als Staubsauger in der Defensive ein, war für viele Ballgewinne verantwortlich, Yanneck Zimmermann übernahm Verantwortung, indem er die jungen Mitspieler lautstark anleitete. „Das war eine richtig gute Teamleistung, auch das Zweikampfverhalten war deutlich besser, wir kamen öfter mal vor die Gegner“, lobte Winkler.

In der zweiten Partie des Wochenendes waren die Verhältnisse klar verteilt. Der KHC empfing als Absteiger den Meister, den TFC Ludwigshafen. Der blieb ungeschlagen, siegte mit 10:2 (5:0). „10:2 klingt hoch, auch ein 8:5 wäre möglich gewesen. Fünf Chancen haben noch nicht viele Gegner gegen den Meister herausgearbeitet. Leider haben wir sie wieder einmal nicht alle genutzt“, bilanzierte Winkler. Nach den guten Erfahrungen des Vortages griffen die Bad Kreuznacher bereits im Halbfeld an. Zehn Minuten klappte das gut, zwei schwere individuelle Fehler führten allerdings zu einem Doppelpack, der das 0:4 bedeutete. In der zweiten Hälfte wurde der KHC auch offensiv munterer. Max Böhm und Sven Zimmermann mit einem Siebenmeter verkürzten. Erst in den Schlussminuten schraubte der TFC das Ergebnis in die Höhe, als dem KHC, der wieder einmal mit einem Rumpfteam angetreten war, die Kräfte ausgingen. Zwischenzeitlich hatte sogar Winkler aufs Feld gemusst, als Moritz Aletsee unglücklich von der Kugel getroffen worden war. In der zweiten Hälfte konnte er immerhin wieder mitspielen. olp

Kreuznacher HC: Senft – Milde, Winkler, Kaiser, Y. Zimmermann, S. Zimmermann, Töppich, Aletsee, Pahl, Böhm, Nagel.

Oeffentlicher Anzeiger (West) vom Montag, 4. Februar 2019, Seite 14
Foto: Klaus Castor

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29.01.2019

 

Bericht: olp
Foto :   

KHC steht vor Abstieg

Senft verhindert beim 1:14 Schlimmeres

Frankfurt. Nächste deftige Niederlage für die Hockey-Männer des Kreuznacher HC in der Zweiten Regionalliga: Beim SC Frankfurt 1880 II unterlagen die Bad Kreuznacher mit 1:14 (1:7). Der Abstieg in die Oberliga dürfte sich damit kaum noch vermeiden lassen.

„In den vergangenen Wochen haben das Ergebnis und die Leistung oft nicht gepasst. Das war dieses Mal anders. Das 14:1 spiegelt die Verhältnisse durchaus wider“, sagte KHC-Trainer Christian Winkler, der erklärte: „Wir waren nicht so bissig, nicht so präsent wie in den Wochen zuvor. Auch hatten wir Probleme, in die Rückwärtsbewegung zu kommen.“ Bei Torwart Niklas Senft, der eine starke Leistung zeigte, konnte sich der KHC bedanken, nicht deutlich höher in Rückstand geraten zu sein. Den Ehrentreffer zum 1:4 markierte Johannes Nagel mit einer Ecke. olp

Kreuznacher HC: Senft – Aletsee, Milde, Kaiser, Schneider, Töppich, Rau, Böhm, Nagel.

Oeffentlicher Anzeiger (Ost) vom Montag, 28. Januar 2019, Seite 25

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21.01.2019

Bericht: Tina Paare
Foto :    Klaus Castor

Jede Ecke ein Treffer: Gegner gnadenlos effektiv

Hockey, 2. Regionalliga: Defensiv ausgerichteter Kreuznacher HC kassiert gegen den Tabellenzweiten zwölf Tore – Team braucht zu viele Chancen

Bad Kreuznach. Schwere Zeiten machen die Hockeyspieler des Kreuznacher HC durch. Der letzte Sieg unter dem Hallendach liegt fast drei Jahre (!) zurück, die Personaldecke ist nach wie vor dünn und die Tabellensituation ernüchternd. Mit null Punkten zieren die KHC-Männer das Tabellenende in der Zweiten Regionalliga. Da könnte das Team die Unterstützung des Publikums gut brauchen. Doch beim Heimspiel gegen TGS Vorwärts Frankfurt herrschte gähnende Leere auf der Tribüne. Lediglich ein Dutzend Zuschauer hatte den Weg in die IGS-Halle gefunden. Was für ein Kontrast zur Meistersaison in der Regionalliga und der folgenden Zweitliga-Spielzeit, als die Ränge regelmäßig voll besetzt waren.

Bei genauerer Betrachtung verwundert das geringe Zuschaueraufkommen allerdings nicht: Für mehrere Jugendteams standen die Endrunden des Hockeyverbands Rheinland-Pfalz/Saar auf dem Programm, zudem waren die KHC-Frauen und das zweite Männerteam auswärts gefordert. So musste die erste Garde nicht nur mit einem kleinen Kader von neun Spielern auskommen, sondern eben auch ohne lautstarke Anfeuerung von der Tribüne. Die Unentwegten, die gegen Vorwärts Frankfurt die Daumen drückten, sahen 14 Treffer, davon jedoch zwölf auf der falschen Seite. Der Tabellenzweite wurde seiner Favoritenrolle beim 12:2-Sieg gerecht.

Schon nach der ersten Hälfte hatte der KHC mit 1:5 hinten gelegen, dennoch hatte das Team in den ersten 30 Minuten gut mitgehalten und sich auch einige Möglichkeiten erspielt. Doch entweder kam der finale Pass nicht an, oder der Ball landete in den Fängen des gegnerischen Keepers. „Wir haben zu viele Chancen gebraucht, um ein Tor zu erzielen. Wir hatten definitiv drei Hochkarätige und dann noch mindestens fünf weitere Chancen, vor allem in der ersten Hälfte. Da sind wir zu naiv, zu grün, spielen direkt auf den Torwart“, analysierte KHC-Trainer Christian Winkler. Mit einem Treffer belohnte sich sein Kollektiv in der 13. Minute. Zunächst sah es so aus, als würde der TGS-Schlussmann wieder die Oberhand behalten, doch der aufmerksame Hannes Milde schnappte sich den Abpraller und schob ein. Ein schöner, mit Tempo vorgetragener Spielzug, durch den der KHC auf 1:2 verkürzte.

Auch defensiv machten die Gastgeber einen ordentlichen Job, ließen in der ersten Hälfte aus dem Spiel heraus nur einen Gegentreffer zu, hätten das 0:2 (9.) mit ein bisschen mehr Konsequenz sogar verhindern können. Die vier weiteren Gegentore resultierten allesamt aus Strafecken, bei denen die Hessen gnadenlos effektiv waren – jeder Versuch ein Treffer. „Ohne Grund kriegen die Frankfurter die Ecken ja nicht. Und sie haben auch einen Eckenschützen, der das perfekt macht“, sagte Winkler. Für ihn stand fest, dass sein Team die erste Hälfte knapper hätte gestalten können.

Als Ziel für die zweiten 30 Minuten hatte er ausgegeben, den Durchgang zu gewinnen, doch die Gäste durchkreuzten die Pläne, untermauerten direkt nach Wiederbeginn, dass sie mehr wollten. Innerhalb von zehn Minuten erhöhten sie auf 8:1. Winkler ärgerte besonders Gegentreffer Nummer sechs, der unnötig war. Der KHC war in Ballbesitz, Johannes Nagel schaute sich nach einer Anspielstation um, war einen Moment nicht aufmerksam genug und ließ sich den Ball abluchsen. „Er hat zu lange den Ball gehalten. Das sind immer wieder kleine Mätzchen, die uns schaden“, urteilte der KHC-Coach. Zwölf Minuten später bügelte Nagel, der einige gute Offensivaktionen hatte, seinen Fehler aus und vollendete einen sehenswerten Spielzug zum 2:8 (46.). Mehr wollte den Bad Kreuznachern aber nicht gelingen, während die Gäste in Windeseile einen Dreierpack nachlegten.

„In der zweiten Hälfte der zweiten Hälfte haben wir ein bisschen die Struktur verloren“, bedauerte Winkler und ergänzte: „Wir haben extrem defensiv gespielt und trotzdem zwölf Tore kassiert. Da ist bei uns zu viel Naivität dabei.“ Verglichen mit seinen jungen Akteuren wirkten die Frankfurter reifer und abgezockter. Eines lassen sich die KHCler trotz hoher Niederlagen und anhaltender Durststrecke jedoch nicht nehmen: ihren Optimismus. Als sie nach der Partie die Bande in der IGS-Halle abbauten, hatten sie ihre gute Laune schon wiedergefunden. „Sie nehmen die Situation an, machen, was sie können. Das imponiert mir“, bilanzierte Winkler. Vielleicht klappt es dann auch mal mit einem Erfolgserlebnis. Immerhin geht es in den nächsten beiden Partien gegen den SC Frankfurt 1880 II und SAFO Frankfurt, gegen Teams also, die in Schlagdistanz sein dürften.

Kreuznacher HC: Senft – Milde, Kaiser, Töppich, Rau, Nagel, Schneider, Lengsfeld, Böhm.


Oeffentlicher Anzeiger (West) vom Montag, 21. Januar 2019, Seite 14
Von unserer Mitarbeiterin Tina Paare
Foto: Klaus Castor

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10.12.2018

 

Bericht: olp
Foto :   

Passable erste Hälfte des KHC

0:13 in Ludwigshafen

Ludwigshafen. Der Tabellenführer aus Ludwigshafen war die erwartet hohe Hürde für den Kreuznacher HC. Auch das Ergebnis von 0:13 (0:5) wundert angesichts der Kräfteverhältnisse in der Zweiten Hockey-Regionalliga nicht.

„In den ersten 20 Minuten hat das richtig gut ausgesehen“, erklärte KHC-Spieler Moritz Aletsee. Die Bad Kreuznacher, die in der Defensive stabil standen, hielten bis zur neunten Minute ein 0:0 und blieben auch anschließend im Spiel. Der TFC Ludwigshafen bewies in dieser ersten Hälfte allerdings eine sehr große Effizienz bei den Strafecken. „Sie hatten im ganzen Spiel vier Ecken, die haben sie allesamt in der ersten Hälfte rein gemacht, während ihnen aus dem Spiel heraus wenig gelungen ist“, analysierte Aletsee, der von einer nahezu ausgeglichenen ersten Hälfte sprach. Das lag auch daran, dass der KHC sich nicht auf die Verteidigung versteifte, sondern auch immer wieder nach vorne aktiv wurde und für Entlastung sorgte. „Über das gesamte Spiel gesehen wären sechs Treffer für uns locker möglich gewesen, aber in der Chancenverwertung waren wir einfach schlecht. Vor dem Tor werden wir panisch, oder schießen frei stehend vorbei“, haderte Aletsee.

Das machten die Gastgeber zu Beginn der zweiten Hälfte besser, im Minutentakt waren sie erfolgreich. „Wir sind unkonzentriert aus der Kabine gekommen, haben direkt die Gegentore kassiert. Das hat sich auf das restliche Spiel ausgewirkt, weil die Schultern nach unten gegangen sind und wir innerlich dann doch ziemlich angefressen waren“, erläuterte Moritz Aletsee. Hinzu kam in Hälfte zwei der Kräfteverschleiß, da der KHC nur mit acht Feldspielern angereist war. Unter ihnen war Trainer Christian Winkler, der eigentlich nur noch coachen wollte. Einer der erfahrenen Garde half auch nicht aus, sodass die KHC-Youngster dieses Mal auf sich alleine gestellt waren. olp

Kreuznacher HC: Senft – Milde, Kaiser, Winkler, Böhm, Schneider, Lengsfeld, Töppich, Aletsee.

Oeffentlicher Anzeiger (West) vom Montag, 10. Dezember 2018, Seite 14

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03.12.2018

 

Bericht:  Christian Tuschner
Foto :     Klaus Castor

Zehn schlechte Minuten

Hockey, 2. Regionalliga: KHC-Männer gestalten Spiel beim 2:7 in vielen Phasen ausgeglichen

Bad Kreuznach. Der Kreuznacher HC zeigte über weite Strecken eine ansprechende Leistung. Besonders in der Defensive agierte das Team von Trainer Christian Winkler kampf- und laufstark. Zu viele vermeidbare Ballverluste im Spielaufbau und fehlende Konsequenz im Offensivspiel machten die Mission gegen den SC Frankfurt 1880 II dennoch unmöglich. Am Ende verloren die Bad Kreuznacher Hockeyspieler ihre Heimpartie in der Zweiten Regionalliga mit 2:7 (1:5).

Die Bad Kreuznacher waren von Beginn an hellwach und erspielten sich in der Anfangsphase auch die ein oder andere Möglichkeit. Doch gleich die erste Strafecke (10.) nutzte der Gast eiskalt. Der Frankfurter Mats Philippsen schlenzte sie ins obere Eck. Im Gegenzug bekam auch der KHC eine Strafecke zugesprochen. Doch diese blieb, wie viele andere Chancen auch, ungenutzt. Das 1:1 fiel in der 15. Minute. Niklas Kaiser schob nach einem schönen Kombinationsspiel den Ball an Gäste-Torhüter Jonathan Adams vorbei.

„Wir waren über 50 Minuten gut dabei. Leider haben wir die letzten zehn Minuten der ersten Hälfte verschlafen. Diese Phase war der Knackpunkt“, analysierte Winkler. Nach 20 Minuten stand es 2:1 für die Hessen, der KHC war in Schlagdistanz. Doch vor der Pause mussten die Gastgeber drei weitere Gegentore schlucken. Ausschlaggebend waren jeweils leichtfertige Ballverluste im Aufbauspiel und die Kaltschnäuzigkeit des SC nach Strafecken. In den gesamten 60 Minuten nutzten die Auswärtigen drei ihrer vier Strafecken und markierten über dieses Mittel 43 Prozent ihrer Treffer. Das schönste Tor des Tages erzielten die Gäste durch eine sehenswerte Kombination (28.): Nach einem Doppelpass ließen zwei Offensivakteure der Hessen die Defensive der Gastgeber ins Leere laufen, dribbelten auf den alleingelassenen Niklas Senft zu und ließen sich das 5:1 nicht nehmen. Winkler: „Wenn wir mit einem engeren Ergebnis in die Pause gehen, wird es vielleicht noch einmal spannend. Dann hätten wir noch selbstbewusster aufspielen können. Natürlich hatte der SC die größere individuelle Klasse. Aber wir waren auf jeden Fall konkurrenzfähig. Dadurch hat das Spiel richtig Spaß gemacht, und das hat man meinen Jungs auch angemerkt. Sie haben sich nie aufgegeben und gefightet. Deswegen bin ich mit dem Spiel auch zufrieden.“

Die größte Chance der Bad Kreuznacher im zweiten Durchgang – neben dem Treffer zum 2:6 durch Dennis Pahl (38.) – hatte Yanneck Zimmermann. Nach einem sehenswerten Pass in die Tiefe von Moritz Töppich verarbeitete Zimmermann das Spielgerät sofort weiter und konnte nur durch ein Foulspiel gestoppt werden. Aus der folgenden Strafecke konnte der KHC aber erneut kein Kapital schlagen. Auch die offensivere taktische Variante mit sechs Feldspielern, die das Heimteam ab der 52. Minute anwandte, konnte den Spielausgang nicht mehr positiv beeinflussen.

Damit bleiben die Bad Kreuznacher ohne Punkt am Tabellenende. Winkler erklärte: „Wir waren diesmal personell gut aufgestellt. Natürlich fehlen den Aushilfsspielern wie Christopher Zerfaß die Spiel- und Trainingspraxis. Dennoch helfen sie in solchen Spielen enorm. Gerade konditionell entlasten sie unsere Mannschaft, indem wir durch den breiteren Kader ein größeres Wechselkontingent zur Verfügung haben. Dadurch konnten wir bis zum Ende gut mithalten.“

Kreuznacher HC: Senft – Milde, Zerfaß, Pahl, Kaiser, Y. Zimmermann, S. Zimmermann, Schneider, Töppich, Böhm, Lengsfeld.

Oeffentlicher Anzeiger (West) vom Montag, 3. Dezember 2018, Seite 26
Von unserem Mitarbeiter Christian Tuschner
Foto: Klaus Castor

 

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28.11.2018

 

Bericht: olp
Foto :   

Zum Auftakt gibt es eine zweistellige Packung

Hockey, 2. Regionalliga: Kreuznacher HC unterliegt in Frankfurt deutlich – Nur phasenweise konkurrenzfähig

Frankfurt. Die Serie der hohen Niederlagen setzt sich auch in der Halle fort. In seinem ersten Spiel in der 2. Hockey-Regionalliga unterlag der Kreuznacher HC beim TGS Vorwärts Frankfurt mit 1:11 (1:5). Schon in der Feldsaison hatte das stark verjüngte Team der Rot-Weißen mehrere zweistellige Niederlagen hinnehmen müssen.

„Das war insgesamt zu wenig“, erklärte KHC-Trainer Christian Winkler. Er hatte sich im Vorfeld gewünscht, mit seinen Jungs Konkurrenzfähigkeit nachweisen zu können. Doch das gelang nur zeitweise. „Defensiv war des 35 Minuten durchaus okay, offensiv ging allerdings nicht viel. Da kann ich nicht von Konkurrenzfähigkeit sprechen“, haderte der KHC-Trainer. Sein Team hatte die ersten Minuten verschlafen und geriet schnell mit 0:2 in Rückstand. Doch die Bad Kreuznacher fingen sich und fanden besser in die Partie. Christopher Zerfaß donnerte eine Strafecke ins Tor und verkürzte auf 1:2 (8.). Anschließend hatte der KHC eine gute Phase, stand defensiv sicher, doch wie im gesamten Spiel gelang es zu selten, Fehler der Gastgeber in schnelle Umschaltaktionen umzumünzen oder mal einen schönen Spielzug anzusetzen. Drei Gegentreffer in drei Minuten besiegelten den 1:5-Pausenrückstand.

Auch nach dem Seitenwechsel sah das defensiv gar nicht mal so schlecht aus, allen voran Routinier Zerfaß räumte ab. „Das erwarte ich auch so von ihm“, sagte Winkler und ergänzte: „Mit einem 2:5 oder 3:5 hätten wir noch mal Blut lecken können, aber dazu hatten wir zu wenig Möglichkeiten.“ Ab der 48. Minute schraubten die Gastgeber das Ergebnis in die Höhe. „Spätestens nach dem siebten Gegentor war die Motivation gebrochen und die Körpersprache nicht mehr frisch genug“, stellte Winkler fest. Er resümierte: „Auch wenn wir nach dem Schlusspfiff angesichts der elf Gegentreffer mit langen Gesichtern auf der Bank saßen, fand ich nicht alles schlecht.“ olp

KHC: Senft – Zerfaß (1), Milde, Grüßner, Weyl, Schneider, Töppich, Aletsee, Böhm, Lengsfeld.

Oeffentlicher Anzeiger (West) vom Montag, 26. November 2018, Seite 28

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