Mädchen A U14

Halle 2018 / 2019

Bericht: Olaf Paare
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DM-Traum platzt schon frühzeitig

Ludwigsburg. Am Ende wurde es nur der achte und somit letzte Platz. Doch die Hockey-Mädchen A des Kreuznacher HC bewiesen bei der süddeutschen Meisterschaft in Ludwigsburg mehrfach, dass sie auf Augenhöhe agieren können. „Dieses Turnier hat das Team ein großes Stück weitergebracht. Natürlich ist die Enttäuschung groß, und die Ergebnisse dieser beiden Tage werden wir nicht in den nächsten zwei Wochen erkennen können, aber auf lange Sicht ganz sicher“, erklärte KHC-Trainerin Nici Schleider.

In Ludwigsburg platzte auch der Traum der KHC-Mädchen, eine deutsche Meisterschaft vor der Haustür spielen zu dürfen. Für die DM in zwei Wochen in der Konrad-Frey-Halle qualifizierten sich der Mannheimer HC als Süddeutscher Meister sowie Finalist Wiesbadener THC und der Dritte, der SC Frankfurt 1880. „Das waren die drei besten Mannschaften, die völlig verdient weitergekommen sind, aber dahinter war es viel enger, und da konnten auch wir mithalten“, sagte Nici Schleider.

Zum Auftakt unterlag ihr Team dem gastgebenden HC Ludwigsburg, der am Ende Rang vier belegte, mit 1:3. „Die erste Hälfte haben wir gebraucht, um uns an das Tempo auf diesem Niveau zu gewöhnen. Solch ein Tempo kennen wir auf Rheinland-Pfalz-Ebene einfach nicht“, analysierte die KHC-Trainerin. 0:3 stand es zur Pause. In der zweiten Hälfte war der KHC dann im Turnier angekommen, entschied diese dank eines stark verwandelten Siebenmeters von Alexi Dederichs auch für sich. Die Niederlage konnten die Bad Kreuznacherinnen aber nicht verhindern. Somit ging es bereits gegen die HG Nürnberg um alles oder nichts. „Es ist mir von vielen Seiten bescheinigt worden, dass wir die Partie eigentlich hätten gewinnen müssen“, berichtete Nici Schleider und bedauerte, dass eine 0:1-Niederlage notiert werden musste. Die Erkenntnis der einstigen Junioren-Nationalspielerin lautete: „Wir müssen einfach im Schusskreis gefährlicher werden.“ Sie macht das aber nicht nur an den Stürmerinnen fest, sondern am gesamten Team: „Wir müssen in Zukunft flexibler agieren, mehr Rotation in unser Spiel bekommen. Da ist ein Mädchen eben nicht nur rechte Verteidigerin, sondern in der nächsten Aktion auch rechte Stürmerin. Das wird der nächste Schritt sein, darüber bin ich mir mit meinem Kotrainer Moritz Töppich völlig einig.“

Nach dem Verpassen des Halbfinals ließen die beiden im dritten Vorrundenspiel auch mal die zweite Garde ran. „Alle sollten auf diesem Niveau Spielpraxis sammeln“, erklärte Nici Schleider zur Partie gegen den Wiesbadener THC. Laura Hilbert brachte den KHC gegen den späteren Finalisten überraschend in Führung, doch am Ende gab es eine 1:4-Niederlage.

Laura Hilbert traf auch in der Platzierungsrunde beim 1:1 gegen die sehr defensiv auftretende TG Frankenthal. Zum Abschluss hieß es dann 1:3 gegen den Münchner SC, der als Turnierfavorit angereist war, vor dem Duell mit dem KHC aber alle Spiele verloren hatte. Der Ehrentreffer, den Marit Henger nach einem klasse Doppelpass mit Theresa Vinals erzielte, war ein Lichtblick für Nici Schleider: „Das war ein eingeübter Spielzug, bei dem die beiden alles richtig gemacht haben, und das bei einer süddeutschen Meisterschaft und nicht gegen den HC Speyer. Das Tor hat mich total gefreut.“ Die Trainerin ergänzte: „Ich wäre froh, wenn wir fünf solcher Turniere pro Jahr spielen könnten. Das würde die Mädchen noch viel weiter bringen.“

Olaf Paare
Oeffentlicher Anzeiger (Ost) vom Montag, 11. Februar 2019, Seite 15

Bericht: Schleider
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Mädchen A des Kreuznacher Hockey-Clubs zur Süddeutschen

Als Rheinland-Pfalz-Saar-Meister spielt das Team am kommenden Wochenende unter den „Top 8“ um den Titel „Süddeutscher Meister“. Die ersten drei qualifizieren sich für die „Deutsche“, die zwei Wochen später in eigener Halle in Bad Kreuznach stattfindet.

Der Traum der Bad Kreuznacherinnen ist, eins der begehrten DM-Tickets zu lösen, doch es wird eine Mammutaufgabe. Zunächst tritt der KHC am Samstag um 13 Uhr gegen Gastgeber HC Ludwigsburg (Baden-Württemberg-Vize) an, dann geht es um 15:40 Uhr gegen die HG Nürnberg (Bayern-Vize) und im abschließenden Spiel um 18:20 Uhr gegen den Hessen-Meister, den Wiesbadener THC.

Ziel ist das Erreichen des Halbfinals, das bedeutet mindestens Platz zwei in der Gruppe. Gut vorbereitet tritt der KHC das Abenteuer „Süddeutsche“ an: Intensive Videoanalysen der Gruppen-Gegner, zusätzliches Eckentraining und Testspiele komplettierten die letzten Trainingseinheiten des KHC.

Bereits am Freitagabend werden die KHC-Mädchen in Ludwigsburg eine Trainingseinheit absolvieren, um sich auf den Hallenboden einzustellen. Den 12-köpfigen Kader begleiten das Trainer-Team Nici Schleider und Moritz Töppich sowie die Betreuer Olaf und Diana Hilbert. Zahlreiche Eltern und Fans unterstützen die KHC-Mädchen mit Trommeln, Rasseln und Fahnen und hoffen, dass der große Traum weiter geträumt wird….

KHC-Team: Anik Stache, Marie Richter (TW) – Alexi Dederichs, Emma Grumbach, Marie Koßmann, Marit Henger, Emilia Rebelo, Laura Hilbert, Theresa Vinals, Katarina Mathes, Georgina Reuss, Mizzi Steinbrecher.

Bericht: Schleider
Foto :    KHC

KHC-Mädels sind Rheinland-Pfalz-Saar-Meister

Zunächst mussten sich die KHC-Mädchen noch im Gruppenspiel gegen die TG Frankenthal 2 durchsetzen. Bei einer Niederlage wäre der KHC nicht für die Endrunde qualifiziert gewesen. Die Bad Kreuznacherinnen begannen sehr verhalten, erst nach 8 Minuten erzielte Alexi Dederichs per Siebenmeter nach Stockfoul im Kreis das 1:0 für den Club. Kurz nach der Pause besiegelte Marie Steinbrecher mit ihrem 2:0 den KHC-Sieg und den Grundstein für den Halbfinal-Einzug.

Dort wartete der HC Speyer auf den KHC. Von der ersten Minute bekräftigte der KHC, dass er das Ticket zur Süddeutschen ziehen will. Die taktischen Vorgaben wurden konzentriert und clever umgesetzt und so markierte Theresa Vinals nach Pass von Emma Grumbach das 1:0 für ihr Team. Der KHC ließ sich von der robusten und körperbetonten Spielweise der Pfälzerinnen nicht beeindrucken und legte per Strafecke durch Laura Hilbert zum 2:0 nach. Zu keiner Phase des Spiels ließen die KHC-Mädchen dem Gegner auch nur die geringste Chance, Oberwasser zu gewinnen. Kurz nach der Pause erhöhte Emilia Rebelo nach schöner Kombination auf 3:0 für ihr Team – der 1:3-Anschlusstreffer von Speyer war nur noch Ergebniskorrektur. Das Ticket für die Süddeutsche in Ludwigsburg war gelöst – gelöst auch die Stimmung auf KHC-Seite.

Im Finale um die Rheinland-Pfalz-Saarmeisterschaft ging es nach nur kurzer Pause gegen den Favoriten aus Frankenthal.
Auch im Finalspiel überzeugte der KHC durch ein souveränes Aufbauspiel. Immer wieder fanden die Abwehrspielerinnen den richtigen Zeitpunkt, um die gefährlichen KHC-Stürmerinnen geschickt in Szene zu setzen. Marie Steinbrecher nutzte ihre Chance und brachte ihr Team mit 1:0 in Führung. Nach der Pause erhöhte Frankenthal den Druck und erzielte den 1:1-Ausgleichstreffer. Nach 2x 12 Minuten war das auch der Endstand, was ein Penalty-Shoutout bedeutete. Erst im zweiten Durchgang fiel die Entscheidung: Laura Hilbert traf für ihr Team und Anik Stache im KHC-Tor parierte den entscheidenden Penalty – der KHC war Rheinland-Pfalz-Saar-Meister!
Freude und Jubel waren groß, das KHC-Team lieferte seinen Fans noch einen „Humba-Humba“-Tanz. Jetzt geht es am 9. und 10. Februar für das Team von Moritz Töppich und Nici Schleider zur Süddeutschen Meisterschaft zum HC Ludwigsburg. Dort werden aus den 8 Süd-Qualifizierten die drei Teilnehmer für die DM ausgespielt, die Anfang März in Bad Kreuznach ausgetragen wird – der DM-Traum der KHC-A-Mädchen geht weiter….

KHC – TG Frankenthal 2: 2:0 – Tore: Alexi Dederichs (Siebenmeter) und Marie Steinbrecher
Halbfinale: KHC – HC Speyer 3:1 – Tore: Theresa Vinals, Laura Hilbert (Strafecke), Emilia Rebelo
Finale: KHC – TG Frankenthal 1: 4:3 (1:1) – Tore Marie Steinbrecher
Shout-Out (Penalty): Laura Hilbert, Marie Steinbrecher, Laura Hilbert
 

KHC: von links hinten: Nici Schleider (Trainerin), Alexi Dederichs (1) , Marie Koßmann, Georgina Reuss, Katarina Mathes, Anik Stache (TW), Emilia Rebelo, Emma Grumbach
Vorne: Theresa Vinals (1), Laura Hilbert (3), Marie Steinbrecher (3), Marit Henger.

Bericht: Schleider
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zwei knappe Niederlagen

Verbandsliga

Ein Unentschieden und zwei knappe Niederlagen war die Bilanz der KHC 2-Mädchen bei ihrem A-Mädchen-Spieltag in der Verbandsliga.

Die KHC-Reserve machte ihre Sache dabei sehr gut, landete mit 0:1 gegen Worms und 0:2 gegen VfL 1 sehr enge Ergebnisse. Gegen Speyer steigerten sich die KHC-2-Mädchen mit der starken Torfrau Marie Richter noch einmal und erzielten durch Tore von Maya Vogel und Jasmin Elsner ein verdientes 2:2-Unentschieden.

Bericht:
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A-Mädchen weiter auf Kurs

Gegen den bis dato Tabellenführer Mainz trennten sich die KHC-Mädchen torlos mit 0:0. Einige Chancen zur Führung blieben ungenutzt, die Mainzerinnen verteidigten stark den eigenen Schusskreis.

Gegen die TG Frankenthal lag der KHC schnell mit 0:1 zurück, fand dann ins Spiel und hatte den Ausgleich auf dem Schläger - doch stattdessen nutzten die Pfälzerinnen einen ihrer wenigen Konter zum 2:0. Der KHC steckte nicht auf, kam durch Marie Steinbrecher auf 1:2 heran und erzielte sogar den Ausgleich, den die Unparteiischen jedoch wegen angeblichem "Ballspielen im Liegen" zurück nahmen.

Der KHC setzte alles auf eine Karte, Frankenthal erhöhte per Konter auf 3:1, mit der Schluss-Ecke verkürzte erneut Marie Steinbrecher auf 2:3. Im letzten Spiel gegen Kaiserslautern setzte sich der KHC gegen eine sehr defensiv agierende Pfälzer Mannschaft nach Toren von Laura Hilbert und Theresa Vinals verdient mit 2:1 durch. Am 19. Januar stehen nun in Kaiserslautern die letzten beiden Spiele sowie die Endrunde um die Rheinland-Pfalz-Saar-Meisterschaft auf dem Programm. Das Ziel der KHC-Mädchen ist einer der ersten beiden Plätze und somit das Ticket für die Süddeutsche Meisterschaft im Februar in Ludwigsburg.

KHC: Anik Stache (TW), Marie Steinbrecher (2), Alexi Dederichs, Marie Koßmann, Katarina Mathes, Georgina Reuss, Emilia Rebelo, Marit Henger, Emma Grumbach, Laura Hilbert, Theresa Vinals (je 1).

Bericht:
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Ungeschlagene A-Mädchen des KHC

In der Oberliga, der höchsten Spielklasse in Rheinland-Pfalz, traten sie dabei zunächst gegen die Gastgeberinnen an. Die Speyerinnen zeigten von Anfang an ein sehr körperbetontes Spiel. Doch die Bad Kreuznacherinnen ließen sich nicht aus der Ruhe bringen und machten den Gegner durch geschicktes und schnelles Passen müde. Die 2:1- Pausenführung des KHC durch Tore von Laura Hilbert (Strafecke) und Emilia Rebelo erhöhten erneut Laura Hilbert und Marie Steinbrecher per Schluss-Strafecke zum verdienten 4:2-Sieg. Gegen den Dürkheimer HC ging der KHC durch Laura Hilbert früh mit 1:0 in Führung. Im besten und spannendsten Spiel des Turniers folgten schnelle Angriffe auf beiden Seiten, doch die Torhüterinnen parierten für ihre Teams souverän.

Erst kurz vor dem Ende gelang den Pfälzerinnen nach einem Abpraller vom Pfosten der 1:1-Ausgleichstreffer. Die Halle tobte, doch der KHC steckte nicht auf und schaffte in den letzten Sekunden das 2:1-Führungstor, das die Schiedsrichter nach einigen Diskussionen jedoch zurück nahmen, da das Spiel noch nicht wieder angepfiffen worden sei. Zum Abschluss erzielten die KHC-Mädchen einen klaren 4:1-Sieg gegen Mainz 2 (Tore: Marie Steinbrecher (2), Laura Hilbert und Georgina Reuss. Ungeschlagen und mit dem zweiten Tabellenplatz sicherte sich der KHC eine starke Ausgangsposition für den nächsten Spieltag, der bereits am kommenden Samstag in Mainz stattfindet.

KHC: Anik Stache (TW), Emma Grumbach, Alexi Dederichs, Emilia Rebelo, Theresa Vinals, Mayla Vogel, Georgina Reuss, Laura Hilbert, Marie Steinbrecher, Katarina Mathes, Marie Koßmann.