Salinengeister Michael Anton – ( Benni )

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Elternhockey im

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Kreuznacher Hockey Club

 

 

DEUTSCH – NIEDERLÄNDISCHES

HOCKEY – TURNIER

AM

28—30.6.2013

Bad Kreuznach

 

 

 

 

Leider waren die Meinungen zu den Wetterprognosen durchweg mit nach oben gezogenen Augenbrauen oder mit steilen Falten in der Stirn einhergehend, sprach man die Salinengeister und deren Helferlein am Dienstag, den 25.6.2013 auf das bevorstehende Grand-Event der etablierten Hockey-High Society des „weltberühmten“ kleinen Kurort Bad Kreuznach an. Von Dauerregen  bis Mini-Sintfluten war die Rede, die das Ansinnen über den Ablauf des Championats in Frage stellten.

Aber mal der Reihe nach: Das Org.-Team war sich schon lange einig darüber, wie die Veranstaltung laufen sollte. Das lauter gut gelaunte Teilnehmer  sich in den Händen der Salinengeister wie immer pudelwohl fühlen sollen, war ja klar. Deshalb war auch, ohne Angst vor der großen geplanten Teilnehmerzahl, von noch nie da gewesenen Abwechslungen die Rede. Auch der kulinarische Teil sollte mal etwas anders ablaufen. So hat man sich kurzerhand für einen Catering-Service entschlossen. Aber- Wen nehmen? Die eingeleiteten, mit klaren Vorgaben behafteten Submissionen der Ortsansässigen und sich im nahen Umfeld etablierten Caterer ließen nach Angebotsverlesung im Kreis der Eingeweihten letztlich dann nur einen hervor blitzen:“ Der Dombrowski“.

Man war gespannt, wie sich das Ergebnis in Natura präsentieren wird.

Alle weiteren organisatorischen Details waren dann doch klar ein Resultat jahrelanger Erfahrung vorangegangener Hockey-Partys, die mit einem, für unsere Meinungen,  existierendem Top-Team kein Problem darstellen sollten. Und so stürzten sich alle ohne murren in die ihnen vorgegebenen  Aufgabenbereiche.

Am Dienstag vor dem Eventstart ging dann das Aufbauen des Großzeltes, unter der Leitung eines von der Fa. Martini „mitgelieferten“ Zeltmeisters mit eingebautem Humorbefehlston dermaßen schnell über die Bühne, das einige Workoholiker erst dann im Salinental aufschlugen, als der Aufbau bereits in seinen Endzügen lag. Zu diesen zählt sich allerdings auch der Verfasser dieses Buchstabenwerkes. Letztendlich war die Arbeit nur so schnell gegangen, weil sich die 1. Herrenmannschaft ihre Kraft- Trainings Einheiten ersetzten durch einschlagen meterlanger Zeltnägel mittels Vorschlaghammer. Kurz vor dem Ende dieser Prozedur kam dann aber noch einer auf den Gedanken, mittels heranschleifen eines elektrischen Bohrhammers seine Sportkameraden allein durch diese Aktion noch zu veräppeln, weil  einige der Hammer-Aktionäre mit überspanntem Bi-und Trizeps soeben auf den Zeltboden gesunken waren.

 Es wird sicher für die Nägeltreiber eine Zeit lang dauern, bis deren Caput longum, Caput mediale und  Caput laterale einigermaßen zur Ruhe gekommen ist. Nochmals sei hier der 1. Herren‘  der Dank für die Hilfe gewiss. Jedenfalls konnte bereits in den hellen Abendstunden kurz nach 18:00 das Zeltwerk als Behausung für spätere geschundene Mannschaften und als Austragungsdom für geplante gesellige Stunden in seiner ganzen Pracht bewundert werden.

Der folgende Mittwoch verlief dagegen in seinem  organisatorischen Ablauf sehr ruhig. Lediglich das Geklapper der aufzubauenden Tische und Bänke  war aus dem idyllischen Salinental zu hören und fand auch bald, Dank der auch hierzu herbeigeeilten Helferinnen und Helfer, ein erfolgreiches Ende.

Am Donnerstag war dann das kreative Tun der weibliche Geister gefragt, denen es oblag, die bereitgestellten Tische mittels diversen, von der Natur bereitgestellten Gewächsen, gefesselt in Gläser und Töpfen , zu verschönern, damit die Augen der bald nahenden Gladiatoren nicht von blanken Tischplatten geblendet werden.     

Gleichzeitig mühten sich andere, den angelieferten Getränkestand mit einer  festen Position zu versehen, die Kühlschränke einer Erstbefüllung zu unterziehen und natürlich auch mit Wasser und Strom zu versorgen, damit bald, und damit sei noch der selbige Abend gemeint, ein kühles Bierchen vom Fass die trockenen Kehlen der arbeitenden Klasse erfrischen konnte.

Der darauffolgende Freitag begann kurz nach 15:30 mit dem emsigen herbeischleppen aller routinemäßigen Accessoires aus dem Klubheimfundus , von Kaffeemaschine über Weingläser, Servietten etc., um nur einige der vielen Notwendigkeiten zu nennen, die zum praktischen und optischen Gelingen  des geplanten Spektakel beitragen sollen.

Und man konnte bei allen Aktivitäten den erste Niederländischen Zeltbauer bewundern, der sich bereits ab 15:00 am Rande der Großsaline seinen Terrain absteckte um klar zu dokumentieren, wo er die nächsten beiden Nächte sein Haupt hin betten möchte. Bald war alles bereit und der Verfasser konnte sich seiner Hauptaufgabe, nämlich dem Aufbau der „Spiesbratenfertigstellungsselbstdrehmaschine“ zu widmen, diese mit brennendem Holz zu erhitzen und die Spieße mit nicht lebenden Fleischrollen zu versehen, die ab 19:00 die Mägen der angereisten Barbecue-Protagonisten  in Verzückung bringen sollen..

 

 Doch wichtiger war die Begrüßung der angereisten  Konkurrenz aus Holland….oder Niederlande.., oder wie soll man die Gäste, ohne diese zu kompromittieren, denn nennen. Um keinen der Gäste zu vergessen, seien hier mal alle genannt: 

HTC-Hurleys, Amsterdam

BHC-Familie Overbos

Die Recreanten, Hannover

HC Souburgh, Souburgh

Die Hoggi Gwerch, Erlangen

Gazelle, Gladbach

DSC 99 Kugelblitze, Düsseldorf

Die Oberjä(H)rigen, Düsseldorf

THC Hürther Cocktail, Hürth

Die Proseccis, Hanover

 Und allen zur Seite für das kommende Derby unter der Schirmherrschaft des Deutschen Hockeybundes die Salinengeister als Ausrichter.

 Leider war die Anreise für viele Teilnehmer durch den starken Autobahnverkehr, hauptsächlich am Freitag von Nord nach Süd mehr als anstrengend, weil alle Nordlichter wohl der Meinung waren den Mannschaften als Eskorte voraus fahren zu müssen und somit für zahlreiche Staus die Verantwortung tragen.

Letztendlich kamen aber alle gesund und wohlbehalten an und konnten ihren mitgebrachten Hunger und Durst  an den bereitgestellten Food-Sensationen stillen. Die Stimmung war von Anfang an auf Bestniveau, was sich zu vorgerückter Stunde auch darin zeigte, dass man sich zu ungewöhnlichen Klängen, hervorgerufen durch elektronisches Equipment von DJ Heussler,  genau so ungewöhnlich bewegte, was man allgemein landläufig mit Tanzen bezeichnete.  Der Ausuferung war allerdings per GEMA ein vorzeitiges Ende geboten, was aber auch ohne großes Murren der von der Anreise müden Gladiatoren akzeptiert wurde und man sich in die Salinental-Zeltstädte oder sonstige Unterbringungsstätten zurückzog.

Nach einem Frühstück im Haus des Sports für die angereiste Konkurrenz begann der 1. Turniertag mit einem Warmup auf Platz 1, der von Kim Zimmermann mit der musikalischen Untermalung des Evergreens „I’m singing in the rain“ begann, wobei  das ganze wohl zu einem Wetterhexentanz avancierte, denn der Regen, der uns bis zu diesem Zeitpunkt ständig begleitet hatte, verzog sich alsbald und machte Platz für ein mit ausreichend Sonne geflutetes Wochenende. Kim verstand es jedenfalls zudem, die kampfbereiten aber müden Knochen der Wettkämpfer mit ausreichend Temperatur zu versorgen, damit man sicherlich keine Zerrungen mangels Bewegung als Ausrede anführen konnte.

 

 

 

 

Die Eröffnung ließ sich dann auch unsere Stadtherrin, Fr. OB Kaster-Meurer, mit freundlichen Worten  nicht nehmen.

 

 

 

 

 

Die Spiele konnten starten!

Alles lief gemütlich aber dennoch im Zeitrahmen ab, sodass man um die Mittagszeit das bereitgestellte Kulinarium besuchen konnte und zwischen rustikalen Wurstsorten und Kartoffelsuppe mit Würstchen, den durch die graziösen Bewegungen auf dem Spielfeld hervorgerufenen Hunger zu Leibe rücken konnte. Hier hatten wir dann unsere Lehrstunde: Holländer mögen keine Leberwurst und auch keine Blutwurst, aber Kartoffelsuppe mit Würstchen umso lieber. Hätten wir wissen sollen…! Mögen uns dies unsere lieben Gäste aus dem Niederländischen Königreich verzeihen.

 

Nach den Nachmittagsspielen gab es die Gelegenheit, mit dem „Blauen Klaus“, als Kreuznacher Stadt-TGV die Sehenswürdigkeiten unsers schönen Bad Kreuznach im Kleinhirn zu hinterlegen, was von zahlreichen Gästen auch gerne angenommen wurde.

  

 

 

Die Zwischenspiele als Punktebringer wurden wieder bravourös von Edi Zimmermann durchgeführt, der wieder die Geschicklichkeit der Deutschen und Holländischen Gäste  herausforderte und fleißig die Punkteliste für die Mannschaften führte.

 

Im Spielfreien Raum trieb sich zur allgemeinen Belustigung ein,  von einem Kakadu gesteuerter Magier namens Ahmed herum. Der Kakadu wiederum, wie könnte es anders sein, hieß Coco, aber auf diesen Namen  schien er in keinster Weise hören. Der Magier selbst konnte  unsere Gäste kurzweilig in Erstaunen versetzen. Dachte man manchmal, das kann ich auch, wurde man bei den Selbstversuchen aber schnell eines Besseren belehrt.

 

Auch die weiteren Spiele verliefen im perfekten Zeitfenster.

Ab Samstag, 19:30 war dann das Abendprogramm mit dem Buffet eröffnet worden, was zwar zu kleinen Schlangen der auf die Speisen wartenden führte, diese sich aber, fein herausgeputzt und wohlriechend die Zeit mit sportlicher Konversation vertrieben, wobei das Hauptthema merkwür-diger weise aus Hockey bestand. Na ja, die Urlaubszeit hatte ja noch nicht begonnen.

Aber zu dem kulinarisch gereichten kann man sagen: ein Lob an den Caterer. Hungrig ging hier keiner vom Platz.

Der Verlauf des Abends lag auf Bestniveau, was durch DJ Jonny in altbekannter professionellen Art und Weise perfekt inszeniert wurde. Einer der Höhepunkte war die überraschende Darbietung unserer Freunde aus Capelle mit dem selbstgeschriebenen Song  über „ 100 Jahre Salinengeister „, was mit großen Beifall der Anwesenden honoriert  wurde und wofür sich die Salinengeister nochmals herzlich dafür bedanken möchten. (Song steht in YouTube).     

Jeder der das Bedürfnis verspürte seinen Wissensschatz nach konsumierbarem Alkohol zu erweitern, war an der Cocktailbar von Steffi und Silke bestens aufgehoben. Hugo’s in allen Varianten bis zum Salinchen waren eine beliebte Abwechslung, die sowieso bereits herrschende gute Laune auf die Spitze zu treiben

 

Ein weiteres Highlight war zu später Stunde die Gruppe „Own risk“ , die als Ex-Weltmeister, mehrfacher  Dt. Meister, und 3. bei den Europameisterschaften im Hipp Hopp Dancing, mal uns älteren so richtig zeigte, wo der Bartel den Most holt. Hier sah man Artistik auf Höchstniveau. Deshalb entließ man die Truppe unter frenetischem Beifall auch nicht ohne Zugabe.

Auch hier wurde die musikalische Darbietung der Veranstaltung durch die GEMA wieder begrenzt, so dass gegen 02:00 alle doch geschafft und in ansprechender Weinlaune das Nachtlager aufsuchten.

Früh um 09:00 ging es dann am Sonntag weiter mit den Spielen, die am Rande des Spielfeldes von der wirklich hervorragenden Dixieland-Band „Red Hot Dixie Devils“ mit vielen bekannten Stücken für gleichbleibende gute Laune und mitsingen sorgten, zudem die Sonne nun sich ebenfalls von ihrer besten Seite zeigte.

Auf die eigentlichen Spiele  möchte ich hier nicht weiter eingehen. Doch so viel sei gesagt, dass alles sehr locker und fair ablief und die Spiele, bis auf eine blutende, aber nicht gebrochene Nase ohne große Blessuren abliefen.

Um 14:30 war dann das Abschiedstreffen und Siegerehrung. Für dieses Turnierende konnten wir die Naheweinkönigin Sabine Poss gewinnen, die mit kurzen Worten unsere hervorragende Weinlandschaft rund um die Nahe erläuterte. Wir möchten uns hierfür nochmals herzlich bei der Naheweinkönigin bedanken.

Die vielen kurzen Worte der Mannschafts-Häuptlinge kann man letztlich entnehmen, dass es sich um ein gelungenes Turnier handelte und es allen gefallen hat. Wir hatten jedenfalls viel Spaß mit unseren Gästen aus deutschen Landen und auch aus den Niederländischen Landesregionen. Bleibt abzuwarten, ob die Souburgh ‘er  den Besuch unsere Königin bei einen Turnierbesuch in Souburgh,  bei Rotterdam, die das kommende Turnier ausrichten werden und den Wanderpokal aus den Händen unserer Naheweinkönigin erhielten, mit ihrer königlichen Exzellenz Maxima toppen können

 

Zu guter Letzt blieb dann aber unserem Teamleader  Michael „Benni“ Anton die Sprache weg, als er noch von Dr. Peter Fuchß, als Vizealterspräsident, den „Goldenen Salinengeist“, die höchste Auszeichnung, die die Hockey-Sektion des KHC zu vergeben hat, an sein Revers geheftet bekam. Eine sicherlich verdiente Auszeichnung für unermüdliches Schaffen im Sinne der Salinengeister.

Wir bedanken uns ganz herzlich für das wunderschöne Turnier bei allen Teilnehmern, sowie bei den zahlreichen Helferinnen und Helfern die zum wirklich guten Gelingen beigetragen haben.

 

 

 

 

Alles Gute!

 Norbert Brucker

 

 

 

Bilder vom Turnier sind auf unserer Homepage zu sehen

 

 


 

 

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